MP3![]()
Einziges Thema, das uns interessiert,
ist, ob MP3 auch wirklich unseren Forderungen entspricht. Nebenan sehen
Sie den Erfinder dieser Technik, Karlheinz Brandenburg.
Schritt 1 Eine Filterbank teilt das Audiosignal in die einzelnen Teilbänder auf. Durch eine MDCT (Modified Discrete Cosine Transform) wird eine höhere Frequenzauflösung bei tiefen Frequenzen erzielt. Schritt 2 Das psychoakustische Modell berechnet die Mithörschwellen aufgrund der frequenzmässigen Verdeckung. Schritt 3 In einer Iterationsschleife innerhalb der Irrelevanz-Reduktion wird nun der Quantisierer so gesteuert, dass die maximal zulässige Bitrate oder aber der geforderte Kompressionsfaktor erreicht wird. Schritt 4 Während der Redundanz-Reduktion werden die quantisierten Teilbandwerte im Huffmann-Coder so umformatiert, dass sie die kleinstmögliche Datenmenge belegen, gleichzeitig werden noch die Seiteninformationen für die Steuerung des Decoders in den Bitstrom eingefügt. Falls Sie genügend Webspace haben, benutzen Sie doch eine Qualität von 192 kBit/s bei stereo und 96 kBit/s für mono, die Zuhörerschaft wird es Ihnen danken. Um sicher zu gehen encodieren Sie Ihre Songs mit der WaveLab Version 3.04c, mit der berechnungsintensivsten Einstellung und mit der höchsten Qualität. Verzichten Sie dabei auf die VBR-Methode, denn nicht jeder MP3-Player decodiert VBR. Die CBR-Methode ist standard und verspricht ab 128 kBit/s sehr zufriedenstellende Resultate. Wieso nicht WaveLab 4 oder höher? Zur zeit bietet WaveLab nicht mehr den echten Frauenhofer Codec, wie in der obengenannten Version. Eine weitere Option ist das ISO-Padding beim Schreiben einer MP3. Diese Option ist nur für MP3-Player von Bedeutung und hat keinen Einfluss auf die Qualität. Jungs, das MP3-Verfahren lohnt sich schon, um Daten über das World Wide Web zu verschicken.
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